Das heute sehr weit verbreitete Dateiformat für Musik – MPEG Audio Layer 3 – wurde zwar bereits 1992 entwickelt, erhielt aber erst 1995 seinen heute bekannten Namen: mp3. Karlheinz Brandenburg gilt als „Vater“ des revolutionären Musikformats, das nach einer Umfrage unter den Mitarbeitern des Fraunhoferinstituts für Integrierte Schaltungen so benannt wurde. „Mutter“ des Formats ist Suzanne Vega, nach deren Song „Tom’s Diner“ der Algorithmus optimiert wurde.
Die Idee hinter mp3 ist es, nur diejenigen Audiosignale zu speichern, die das menschliche Ohr auch wahrnehmen kann. Durch diese drastische Speicherplatzverringerung wurde der Austausch von Musik über das Internet überhaupt erst möglich und eröffnete für die Musikindustrie neue Möglichkeiten. Wer kann es sich denn heute noch vorstellen mit einem Discman durch den städtlichen Park zu joggen?
In diesem Sinne: Happy Birthday .mp3 !